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Die Schützenbrüderschaft von 1976 - 2015

  • 1976 bis 1980
  • 1981 bis 1985
  • 1986 bis 1990
  • 1991 bis 1995
  • 1996 bis 2000
  • 2001 bis 2005
  • 2006 bis 2010
  • 2011 bis 2015
       
       
1976

In diesem Jahr hatte zum ersten Mal wieder seit 1972 ein Volks- und Schützenfest mit Schaustellerpark und Veranstaltungen im Festzelt auf den Freiheiter Höhen stattgefunden.

Durch die geringe Beteiligung der Freiheiter Bevölkerung mußte die Schützenbrüderschaft viele Abstriche machen und beschloß auf der Jahreshauptversammlung am 13. November, die nächsten Volks- und Schützenfeste wieder im kleineren, aber durchaus bewährten Rahmen der letzten Jahre im Freiheiter Schützenhaus durchzuführen.

Auf der Jahreshauptversammlung 1975 hatte Helmuth Borrmann sich bereit erklärt, das Amt des ersten Vorsitzenden für ein Jahr zu übernehmen, nachdem der damalige langjährige Vorsitzende Willi Hofmann sich nicht zur Wiederwahl stellte.

Als Nachfolger wurde nun Helmut Maaß gewählt. Mit ihm hatte die Schützenbrüderschaft wieder einen jüngeren Mann in diesem Amt, der mit Unterstützung eines verjüngten Vorstandes versuchen wollte, neue ldeen in dem traditionsbewußten Verein in die Wirklichkeit umzusetzen.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde Karl Vollbrecht mit besonderem Lob bedacht und einstimmig zum Ehrenschatzmeister gewählt.

1977

Daß man auch ein kleines Schützenfest groß feiern kann, bewiesen die Freiheiter Schützen bereits ein Jahr später. Beachtliche Ergebnisse bei den schießsportlichen Wettkämpfen und gute Beteiligung der Mitglieder an den geselligen Veranstaltungen kennzeichneten die Arbeit des jungen Vorstandes.

Am Samstag Abend wurde neben der damaligen Schützenkönigin Alma Zenge und dem Schützenkönig Joachim Lange erstmals Frank Rusteberg als Jugendkönig proklamiert, der zu der Zeit zehn Jahre alt war. Er nahm an den Landesmeisterschaften in Hannover teil. Neun Jahre nach seinem Erfolg als Jugendkönig schlug er als Junior im Luftgewehrschießen (40 Schuß Freihand) den damals amtierenden Europameister und qualifizierte sich für die Deutschen Meisterschaften in München.

1978

In diesem Jahr wurde im Gesamtvorstand der Vorschlag gemacht, eine silberne Vereinsnadel einzuführen, um sie an Personen auszugeben, die sich (zum Beispiel durch Arbeitseinsatz) um die Schützenbrüderschaft verdient gemacht haben. Der Beschluß zur Anschaffung erfolgte einstimmig. Seitdem konnte diese Nadel an zahlreiche Mitglieder und Nichtmitglieder vergeben werden.

Das Volks- und Schützenfest sah den ersten Vorsitzenden Helmut Maaß als Schützenkönig. Den vom damaligen Ortsbürgermeister Albert Pietschmann gestifteten Ehrenpreis für den »Besten auf allen Scheiben« erhielt der Bestemann der Schützenklasse, Horst Pinno, der auf der Jahreshauptversammlung desselben Jahres zum zweiten Vorsitzenden (Hauptmann) gewählt wurde. Fritz Kettler, der bis dahin in diesem Amt tätig war, hatte aus gesundheitlichen Gründen sein Rücktritt erklärt.

1979

Im Jahre 1958 stiftete Ernst Müller einen Pokal, der zwischen den befreundeten Schützenvereinen Freiheit, Lerbach und Osterode auch heute noch einmal jährlich ausgeschossen wird. 1958/59 konnten die Freiheiter Schützen den Pokal erstmals erringen, dann wurde lange Jahre vergeblich darum gekämpft. Erst jetzt, zwanzig Jahre später, bewiesen sie wieder eine besonders »ruhige Hand« und lagen mit 2.716 Ringen ganz vorn. Horst Pinno wurde mit 99 Ringen bester Freiheiter Einzelschütze und Tagessieger.

Für das Volks- und Schützenfest konnte kein Wirt gewonnen werden, sodaß der Vorstand beschloß, das Fest in Eigenbewirtschaftung durchzuführen. Hans Wermke und Horst Pinno waren für die Organisation, Manfred Börstinghaus für die Theke zuständig. Insgesamt teilten sich 28 Personen die nicht immer leichte Arbeit, von der Helmut Maaß später sagte, die Zusammenarbeit aller wäre hervorragend gewesen. Fritz Ernst sen., der auf eine 50jährige Mitgliedschaft in der Schützenbrüderschaft Freiheit zurückblicken konnte, wurde mit einer gravierten Ehrenplakette ausgezeichnet.

1980

Am 7. August des Jahres feierte der Ehrenhauptmann der Schützenbrüderschaft, August Mackensen, seinen 90. Geburtstag. »Onkel August«, wie ihn alle nannten, war seit 72 Jahren aktiver Schütze und bereits seit 1912 im Vorstand tätig. Er war stets um die Pflege der Tradition und Kameradschaft bemüht und setzte nach dem ersten Weltkrieg dieses Bestreben fort.

Als 1925 die Schützenbrüderschaft die Nachfolge der damaligen Schützengesellschaft antrat, führte August Mackensen die Verhandlungen zu einem glücklichen Ende. Er gehörte auch nach dem zweiten Weltkrieg zu den Ersten, die Zerstörungen am Schützenhaus beseitigten und damit schon 1951 die Wiederaufnahme des Schießbetriebes ermöglichten. Durch seine uneigennützige Hilfe wurde 1970 der Erwerb des vereinseigenen Geländes erreicht. Bis ins hohe Alter stand er dem Verein mit seinem Rat zur Seite. Kurz vor seinem Tod am 31. März 1983 wurde August Mackensen die höchste zu vergebene Auszeichnung des Niedersächsischen Sportschützenverbandes zuteil.

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1981

Renovierungsarbeiten im Schützenhaus sowie das Verlegen einer neuen Drainage standen an. Die Drainage wurde notwendig, da in den vergangenen Monaten die Rückwand des Hauses immer wieder Schimmelbildung aufwies, die trotz Isolierung nicht beseitigt werden konnte.

Erdarbeiten auf engstem Raum bis zu einer Tiefe von fast zwei Metern wurden durchgeführt, aber der Erfolg lohnte alle Mühe. Im Haus wurden hinter der Theke die Wände gefliest und anschließend eine neue Küche eingebaut. Somit entstand auch im Thekenraum ein ansprechendes Bild.

1982

Die Renovierungsarbeiten im Thekenbereich nahmen ihren Fortgang mit der Erneuerung des Fußbodens. Die Arbeiten wurden - so weit möglich - in Eigenleistung ausgeführt, um dem Verein größere Ausgaben zu ersparen. Seit einigen Jahren kämpften die Ortsvereine um den Karl-Steuerwald-Pokal. Oftmaliger Gewinner war die Freiwillige Feuerwehr, doch diesmal hatten die Schützen der 1. Mannschaft in den Disziplinen Skat, Knobeln und Schießen die Nase vorn. Mit einem Vorsprung von 326 Punkten gewannen sie den begehrten Pokal und waren für die Ausrichtung 1983 verantwortlich.

Im gleichen Jahr wurde das Armstoffabzeichen mit der alten Burg kreiert, sodaß beim Volks- und Schützenfest die Uniformjacken damit versehen werden konnten. Seitdem gibt es auch die von Hans und Erika Wermke gestifteten Tischbanner, die bei besonderen Anlässen an Gäste bzw. andere Vereine von der Schützenbrüderschaft überreicht werden. Einmal im Jahr treffen sich die Freiheiter Schützen mit den Mitgliedern des Schützenvereins Grone 09 zu einem Pokalschießen, in diesem Jahr im Freiheiter Schützenhaus. Für die Wertung werden jeweils die Ergebnisse der zwölf besten Schützen beider Vereine gezählt. Helmut Maaß konnte als Vorsitzender der siegreichen Schützenbrüderschaft den Pokal in Empfang nehmen. Bester Einzelschütze der Freiheit war Irmgard Kettler mit 98 Ringen.

1983

Der Schützenbrüderschaft wurde die Gemeinnützigkeit erteilt.

Karl Vollbrecht, Ehrenschatzmeister der Schützenbrüderschaft, konnte seinen 75. Geburtstag begehen. 20 Jahre Vorstandsarbeit, davon 14 Jahre als Schatzmeister, lagen hinter ihm. Großen Anteil hatte er am Ausbau des Schützenhauses, und daß er noch immer ein guter Schütze ist, konnte er auf dem Volks- und Schützenfest 1983 beweisen, als er den Titel »Bestemann der Seniorenklasse« errang. Am 7. Oktober vollendete Fritz Ernst sen. sein 90. Lebensjahr. Auch er hatte sich seit 1921 um das heimische Schützenwesen verdient gemacht. Damals war er 2. Leutnant des Junggesellen-Offiziums. Ab 1928 wirkte er ununterbrochen aktiv im Schützenverein mit und konnte bereits 1963 zum Ehrenmitglied ernannt werden. An seinem Ehrentag wurde ihm vom Präsidenten des Kreisschützenverbandes Osterode, Helmuth Borrmann, für 50 Jahre Mitgliedschaft im Deutschen Schützenbund die entsprechende Nadel überreicht.

Rechtzeitig zum Abschießen wurde die Sportpistolenanlage im Oktober in Eigenleistung fertiggestellt und eingeweiht. Auf dem Kreisschützenball wurde Ingrid Maaß zur Kreisschützenkönigin proklamiert.

1984

Den größten Zuspruch in diesem Jahr fand das Volks- und Schützenfest im Schützenhaus: Beim Kommers war es so voll, daß der Präsident des Kreisschützenverbandes, Helmuth Borrmann, dazu meinte: »Wir freuen uns alljährlich über das gute Klima und das gemütliche Schützenhaus, an dem auch im letzten Jahr wieder viel in Eigenleistung getan wurde. Nur eins ist bedrückend: die Enge«.

Beim Schützengericht am Sonnabend wurden die Vergehen der Umzugteilnehmer mit Strafgeldern geahndet, die unter dem Beifall der Anwesenden für den anstehenden LG-Umbau zur Verfügung gestellt wurden. Volks- und Schützenkönig wurde Dieter Dröge, Schützenkönigin Ursula Schneider, die im gleichen Jahr auch den Titel der Kreisschützenkönigin errang.

1985

Am 1. Februar fand eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, auf der es um die Restaurierung oder Neuanschaffung einer Vereinsfahne sowie um den Erweiterungs- bzw. Umbau des Luftgewehrstandes ging. Die Versammlung sprach sich für eine neue Fahne aus. Baupläne für den LG-Stand wurden vorgelegt, Finanzierungen besprochen und der Beschluß gefaßt, so bald wie möglich - wenn die Arbeiten am Schützenhaus und an den KK-Ständen es zulassen - mit dem Bau zu beginnen.

Herausragendes Ereignis war das 20jährige Bestehen der Damenabteilung am 6. Februar. Erstmals wurden die neuen Vereinsmedaillen ausgeschossen, die als Emblem auf der Vorderseite die alte Burg zeigen. 1965 hatten sechs Damen am ersten Übungschießen teilgenommen, von ihnen waren Alma Zenge, Irmgard Kettler und Christa Klamt (Klobke) auch nach 20 Jahren noch aktiv dabei.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde den Helfern für die vielen Stunden, die sie dem Verein gewidmet hatten, ein Präsent überreicht.

Auf dem Volks- und Schützenfest, das erstmals seit 1976 wieder in der oberen Festhalle auf den Freiheiter Höhen durchgeführt wurde, konnte Christian Pinno die von Inge Kohlrausch und Ursula Pinno gestiftete Bestemannkette für die Schüler II überreicht werden, der auch die Würde des Jungschützenkönigs errang. Christian Pinno war damit der bisher jüngste Jugendkönig der Schützenbrüderschaft Freiheit.

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1986

Am 5./6. April wurde im Schützenhaus eingebrochen; es war der größte Einbruch der letzten Jahre. Außer dem Mobiliar und einigen Tellern wurde von den unbekannten Tätern alles mitgenommen, was sie transportieren konnten. Während die schießsportlichen Veranstaltungen im Schützenhaus durchgeführt wurden, fanden die Festveranstaltungen in der oberen Festhalle großen Anklang. Als Festwirt konnte H. Jungesblut aus Bad Gandersheim gewonnen werden.

Auf dem Kommers wurde den Schützen der Karl-Steuerwald-Pokal überreicht, dessen Ausrichter sie nun 1987 waren. Die Schützenbrüderschaft, die in den vergangenen Jahren für die Bewirtschaftung auf dem Familienfest zuständig gewesen war, hatte dieses Mal einen eigenen Armbrust-Stand; das Schießen wurde von vielen Besuchern in Anspruch genommen. Erste konkrete Gespräche über den LG-Stand-Erweiterungs- bzw. -Umbau wurden geführt.

1987

Das Jahr der Fahnenweihe. Mit einem Jubiläumsschützenfest im Festzelt auf den Freiheiter Höhen wurde dieses Ereignis würdig und eindrucksvoll begangen. Pfarrer Wolfgang Müldner ging in seiner Ansprache auf die Inschrift der neuen Fahne ein: "Sich'res Auge, ruhig Blut, sind des Schulzen höchstes Gut". Nach dem Weihegebet und dem Spielen der Nationalhymne wurde die neue Fahne im Beisein zahlreicher Gäste enthüllt.

Arbeiten am Schützenhaus und der Abriß des Luftgewehrstandes wurden in Angriff genommen. Dank geht an die Schützenbrüderschaft Osterode, die ihren Luftgewehrstand für die Zeit des Neubaus zum Trainieren zur Verfügung stellte. Die Posten des Hauptmanns, Schatzmeisters, stellvertretenden Schatzmeisters und der Damenleiterin konnten auf der Generalversammlung nicht besetzt werden. Vorsitzender Helmut Maaß gab bekannt, daß zur Vervollständigung des Vorstandes eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen wird.

Schützenbruder Willi Gast erhielt im November die Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft im DSB. Der ehemalige Fähnrich hatte nach dem Zweiten Weltkrieg das Freiheiter Schützenwesen wieder mit ins Leben gerufen. Kreispräsident Helmuth Borrmann sprach ihm Dank und Anerkennung aus.

1988

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Januar wurden Herbert Toussaint zum Hauptmann, Jürgen Bolte zum Schatzmeister und Peter Jacobi zu dessen Stellvertreter gewählt. Das Amt der Damenleilerin blieb vakant.

Auf den Landesmeisterschaften in Hannover machte Christian Pinno zum ersten Mal auf sich aufmerksam: Er wurde Vize-Landesmeister mit der Mannschaft im Luftgewehr 3-Stellungskampf und bleibt mit 11 Jahren der bis heute jüngste Medaillengewinner der Schützenbrüderschaft. Thorsten Kohlrausch belegte in Hannover einen guten Mittelplatz.

Anfang November trat der Vorsitzende Helmut Maaß aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen zurück. Auf der Generalversammlung wurde beschlossen, daß Herbert Toussaint das Amt für ein Jahr kommissarisch ausübt.

1989

Der Grenzbezug führt bei guter Beteiligung in Richtung Hasenwinkel. August Schäfer erhielt in diesem Jahr die Ohrfeige für beschädigtes Gemeindeeigentum. Das in eigener Regie durchgeführte Volks- und Schützenfest sah das Ehepaar Hans und Erika Wermke zum dritten Mal in Folge gemeinsam als "Besteleute".

1990

Helmut Maaß ließ sich auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Januar wieder zum Vorsitzenden wählen. Schatzmeister wurde Frank Schoepke, sein Stellvertreter August Schäfer und Damenleilerin Ilse Schoepke. Dieter Dröge und Herbert Toussaint schlossen einen Schießleiterlehrgang des Kreisschützenverbandes Osterode erfolgreich ab.

Beim Ländervergleichskampf gegen Hessen in Frankfurt erreichte Christian Pinno im Schülerkader des Niedersächsischen Sportschützenverbandes im Luftgewehr 3-Stellungskampf Platz Zwei und gewann kurze Zeit später in der gleichen Disziplin die Jugendverbandsrunde in Berlin-Spandau.

25 Jahre Damenabteilung Freiheit. Mit einer Schießsportwoche und einem Pokalschießen wurde das Jubiläum gefeiert.

Zum ersten Mal nahmen Freiheiter Jungschützen am Jugendzeltlager des NSSV in Fallingbostel teil. Christian Pinno, Frank Zaade und Christian May berichteten anschließend von Lagerteuer, zahlreichen Spielen und natürlich vom Schießen.

Die letzten Arbeiten am Luftgewehrstand wurden beendet. Nach dreieinhalbjähriger Bauzeit fand im September die Standeinweihung in Verbindung mit einer Schießsportwoche für Schützen, Damen und Jugend statt. Die zahlreich erschienenen Ehrengäste bescheinigten: Alles ist auf dem neuesten Stand. Ortsbürgermeister Eberhard Siegler gab den ersten Schuß ab. Die interessierten Freiheiter Einwohner konnten am Tag der offenen Tür die Sportstätte kennen lernen. Die zur Einweihung gestiftete Erinnerungsscheibe gewann Thorsten Kohlrausch.

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1991

Es war ein gutes Jahr der Sportschützen. Die erste Schießsportgemeinschaft im Kreisverband Osterode wurde auf Initiative von Horst Pinno gegründet und bestand aus Christian Pinno, Mario Goldmann (Nesselröden) und Jens Schmehl (Speele). Die ersten Erfolge errangen die jungen Schützen unter anderem auf Schießsportwochen in Kalefeld, Blumenthal, Oelsburg und Hameln. Es folgte die Qualifikation zur Landesverbandsmeisterschaft in Hannover. Mit einer Bronzemedaille im Gepäck kehrten die Mitglieder des NSSV-Landeskaders vom Wettkampf Luftgewehr-Stehend zurück.

Die erste Goldmedaille und damit der Mannschafts-Landesmeistertitel für die Schützenbrüderschaft Freiheit wurden anschließend im Kleinkaliber-Standard errungen, Mario belegte im Einzel Platz Zwei. Damit nicht genug. In der Disziplin Kleinkaliber 60 Schuß liegend wird die Mannschaft Vizemeister. In Duderstadt fanden die Landesmeisterschaften LG 3-Stellungskampf statt, und hier gewannen die drei jungen Schützen innerhalb von acht Tagen ihre zweite Goldmedaille.

Das anschließende KK-Ranglistenturnier in Braunschweig entschied Christian für sich. In Hegelsberg wurden die Kontakte nach Genk / Belgien geknüpft und noch im gleichen Jahr zur Schießsportwoche gefahren. Bei starker Konkurrenz konnten der Erfolgsbilanz zwei weitere erste Plätze hinzugefügt werden. Nicht zu vergessen die mehrfache Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in München.

Mit 111 Teilnehmern wurde beim Volks- und Schützenfest ein neuer Rekord erzielt. Auf der Hauptscheibe erreichten Erika Wermke und Günter Ehlert jeweils 100 von 100 möglichen Ringen.

Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Generalversammlung. Nachfolger von Hauptmann Herbert Toussaint wurde Jochen Sensen, Erika Wermke löste Frank Schoepke als Schatzmeister ab.

1992

Im September starb Ehrenmajor Willi Hofmann. Hofmann hatte als einer der ersten in den 60er Jahren erkannt, daß auch die Damen in den Schützenvereinen vertreten sein sollten. Nach der Satzungsänderung der Schützenbruderschaft war der Weg offen, und seit 1965 wurden sie als vollwertige Mitglieder akzeptiert. Willi Hofmann war Vizepräsident des Oberharzer Schützenbundes, Mitbegründer und Vorsitzender des KSV Osterode sowie dessen späterer Ehrenvorsitzender.

Auf den Landesverbandsmeisterschaften wurden von Mario Goldmann, Jens Schmehl und Christian Pinno weitere Medaillen errungen.

Nach dem Schützenfest trat Helmut Maaß als Vorsitzender zurück. Jochen Sensen übernahm kommissarisch das Amt.

1993

Zum neuen Vorsitzenden wählte die Generalversammlung Hans Wermke, Hauptschießleiter wurde Horst Kohlrausch, stellvertretende Schatzmeisterin Inge Kohlrausch.

Unter der Leitung von Hauptmann Jochen Sensen wurde das Dach neu versiegelt, die rechte Seite des Walls durch Baumstämme erhöht und die zweite Blende am Kleinkaliberstand aufgestellt, Kugelfänge erneuert, Verbundsteine verlegt und die Außentreppe zum Luftgewehrstand angebracht.

Auf den Landesverbandsmeisterschaften in Hannover gewannen Mario Goldmann, Jens Schmehl und Christian Pinno die Goldmedaille im Kleinkaliber 60 Schuß liegend, die Silbermedaille im LG Stehend sowie die Bronzemedaille im Kleinkaliber Standard Programm. Alle drei sicherten sich die erneute Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften in München.

Auf dem Kreisschützenball wurde Doris Rusteberg Kreiskönigin, Nina Ehlert errang mit der besten Zehn (Teiler 0) die Würde der Kreisjugendkönigin.

1994

Uta Kohlstruck wurde in den Landesstützpunktkader Harz berufen. Auf der Landesverbandsmeisterschaft qualifizierte sie sich im Luftgewehr 3-Stellungskampf zu den Deutschen Meisterschaften in München.

Der Kreisverband Osterode richtete einen Fachschießsportleiterlehrgang aus, den Günter Ehlert, Thorsten Lier, Gregor Brand, Horst Kohlrausch, Jan Gohlke, Nils Froböse und Christian Pinno bestanden.

Die Bescheinigungen, die für die Zulassung zur Trainer C-Ausbildung Voraussetzung sind, überreichte NSSV-Landesgeschaftsführer Thorsten Jaschke.Im Alter von 59 Jahren starb im November der ehemalige Vorsitzende der Schützenbruderschaft Freiheit, Helmut Maaß. Er war Mitbegründer der Freiheiter Heimatstube und Mitglied zahlreicher Vereine und Institutionen.

1995

Die Damenabteilung feierte ihr 30-jähriges Bestehen in kleinem Kreis. Alma Zenge gab wie beim 20-jährigen Jubiläum den ersten Schuß ab. Die vom Vorsitzenden gestifteten Ehrenpreise gingen an Ilse Schoepke, Marianne Wollner, Inge Kohlrausch, Hiltrud Niemeyer und Erika Wermke.

Gründonnerstag - seit 1995 der Tag des Ostereierschießens. Knobeln für die Männer, Würfelspiele für die Damen standen neben dem Schießen um österliche Preise auf dem Programm. Heute müssen die Teilnehmer mit dem Simulator und mit dem Luftgewehr auf Glücksscheiben schießen, als Drittes kommt Knobeln dazu.

Die Schützenbrüderschaft richtete einen Tageslehrgang der Top-Shooting-Academy aus, an dem neben elf Sportschützen des Kreisverbandes Osterode auch der Freiheiter Jan Gohlke teilnahm. Den Tag beschlossen Olympiasieger Christian Klees und dessen Trainer Christian Schenk zusammen mit einigen Freiheitern auf dem Osteroder Altstadtfest.

Beim Pokalschießen wurden die Scheiben erstmals elektronisch ausgewertet. Die Anschaffung des Gerätes - das erste seiner Art im Kreisverband Osterode - erleichtert dem Hauptschießleiter die Auswertung.

Volks- und Schützenfest 1995: Bisher einmalig in der Vereinsgeschichte der Schützenbrüderschaft Freiheit: Horst Pinno wurde Bestemann der Altersklasse, Ursula Pinno Beste der Damen und Sohn Christian Pinno Bestemann in der Schützenklasse, also eine "Beste Familie". 1997 gelang ihnen das Kunststück ein weiteres Mal.

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1996

Nach acht erfolgreichen Jahren als Jugendleiter wurde Horst Pinno auf der Generalversammlung verabschiedet. Neue Freundschaften zu Vereinen sowie hervorragende Ergebnisse auf nationaler und internationaler Ebene hatten die Freiheiter Jugend bekannt gemacht.

Zu seiner Nachfolgerin wurde Ursula Pinno gewählt. Jan Gohlke qualifizierte sich in der Disziplin Luftgewehr für die Deutschen Meisterschaften in München. Mario Goldmann, Angehöriger des C-Nationalkaders, kehrte als Vize-Europameister mit einer Silber- und als Mannschafts-Europameister mit der Goldmedaille von der Europameisterschaft der Junioren aus Sofia / Bulgarien zurück.

1997

Die alte Vereinsfahne von 1872 wurde im Beisein einiger Vorstandsmitglieder der Freiheiter Heimatstube übergeben. Das Schützenkleinod, das 1987 durch eine neue Fahne ersetzt wurde, sollte hier einen würdigen Platz erhalten.

Die Generalversarnmung wählte Horst Pinno zum neuen Vorsitzenden und Volker Fröchtenicht zu seinem Stellvertreter, Hauptschießleiter wurde Günter Ehlert. Für ihre Verdienste um die Schützenbrüderschaft und das deutsche Schützenwesen wurden Hans Werrnke und Günther Grundmann zu Ehrenmitgliedern ernannt. Anschließend überreichte Horst Pinno einen hölzernen Doppelkopfadler, um den alten Brauch des Vogelschießens aufzugreifen.

Zum Auftakt des Vogelschießens wurden zahlreiche Ehrengäste eingeladen, von denen es jedoch keiner schafft, den Stern herunter zu schießen. Das gelang dem Freiheiter Schützenbruder Nils Froböse.

1998

Im März übernahm Christian Pinno den Kreiskader Gewehr, in dem die Freiheiter Sportschützen Uta Kohlstruck, Jasmin Henze und Jenny Kirschstein vertreten waren. Von einem Lehrgang mit 120 Übungsstunden und abschließender Prüfung an der Schule des Landessportbundes Niedersachsen in Hannover kehrten Nils Froböse und Christian Pinno mit hervorragenden Ergebnissen als Trainer C (Gewehr) mit Lizenz zurück. Um die erworbenen Kenntnisse weitergeben zu können, lud Vorsitzender Horst Pinno Sparten- und Fachschießsportleiter des Vereins zu einer dreistündigen Demonstrationsveranstaltung ein.

Im Juli wurde Christian Pinno zum Trainer des Landeskaders Schüler des NSSV ernannt. Er war damit einer der Jüngsten, der im DSB jemals mit einer solchen Aufgabe betraut worden ist. Auf dem Kommers des Volks- und Schützenfestes wurde Hans Wermke für 40-jährige Zugehörigkeit zum DSB ausgezeichnet.

1999

Die Freiheiter gewannen seit vielen Jahren wieder einmal den Karl-Steuerwald-Pokal. Schatzmeisterin Erika Wermke und ihre Stellvertreterin Inge Kohlrausch gaben ihre Ämter ab. Zu ihren Nachfolgerinnen wurden Ilse Schoepke und Paula List gewählt.

Auf der Generalversammlung begrüßte der erste Vorsitzende Uta Kohlstruck und Gerhard Schneider als geprüfte Schießsportleiter. Otto Henze erhielt auf der Delegiertentagung in Osterode die Nadel für 50-jährige Zugehörigkeit zum DSB.

2000

Im Sommer fand das Jubiläumsschützenfest zum 75-jährigen bestehen des Vereins statt. Die Teilnahme aller örtlichen und befreundeten Vereine des Kreisschützenverbandes, von zahlreichen Gästen und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm trugen maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltungen bei.

Die Würde des Jubiläumsschützenkönigs errang Frank Rusteberg.

Auf den Landesverbandsmeisterschaften gewann Uta Kohlstruck in der Disziplin KK-100m die Bronzemedaille und qualifizierte sich im KK-Sportgewehr zu den Deutschen Meisterschaften in München.

Alexandra Hardege kehrte mit einer Bronzemedaille im Kleinkaliber 60 Schuß liegend aus Hannover zurück.

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2001

Auf der Jahreshauptversammlung wurden Christian Pinno zum Hauptschießleiter, Nils Froböse und Kersten Olbrich zum Schießleiter, Uta Kohlstruck zur stellvertretenden Jugendleiterin und Stefan Rewers zum stellvetretenden Schatzmeister gewählt.

Im Frühjahr gewann die Luftgewehr Mannschaft mit Helge Schneider, Uta Kohlstruck, Ines Goldmann, Jan Gohlke und Petra Römermann die Bezirksliga Harz.

Im April bestand Landeskadertrainer Christian Pinno an der Sportschule des Niedersächsischen Sportbundes in Hannover die Prüfung zum Trainer B (Gewehr).

Beim Volks- und Schützenfest wurde trotz hochsommerlicher Hitze ausgelassen gefeiert. Ein Highlight war mit Sicherheit das Schützengericht, welches auf humorvolle Art und Weise, aber dennoch schonungslos "Vergehen" während des Festumzuges finanziell ahndete. Schützenkönig wurde Christian Pinno, der gleichzeitig zum siebten Mal in Folge die Würde des Bestemanns der Schützenklasse erringen konnte. Ihm zur Seite stehen verdiente Schützen wie Königin Martha Vollbrecht oder Fritz Kettler als Bestemann der Seniorenklasse.

Im Herbst wurde die Schülerin Sandra Olbrich auf Grund ihrer guten Leistungen bei den vorangegangenen Sichtungsschießen in den Landeskader Gewehr des NSSV berufen und gewann anschließend als erste Freiheiterin den NSSV-Elch-Cup in Hannover im Luftgewehr Dreistellungskampf.

2002

Die Schützenbrüderschaft Freiheit ging am 02. Februar in das WorldWideWeb.

Es war das erfolgreichste Jahr der Sportschützen seit 1991. In der Damenklasse gewann die Mannschaft mit Uta Kohlstruck, Maren Becker und Ines Goldmann in der Disziplin Kleinkaliber English Match den ersten Landesmeistertitel für die Schützenbrüderschaft Freiheit seit 11 Jahren. Silke Pfeifer wurde Vize-Landesmeisterin, Ines Goldmann belegte den dritten Platz. Mit dem Sportgewehr gewann Uta zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen zusätzlich eine weitere Bronzemedaille. Eine Woche später gingen die Schüler Sandra Olbrich, Anne-Kathrin Mauer und Andre Stellmann in Hannover an den Start. Im Luftgewehr Dreistellungskampf wurden die drei Schüler Mannschaftslandesmeister, im Stehend-Programm belegten sie Platz zwei. Sandra Olbrich errang je eine Silber- und eine Bronzemedaille im Einzel. Die sieben Startberechtigungen Freiheiter Schützen für die Deutschen Meisterschaften in München rundeten die sehr guten Leistungen ab.

Als Mitglied des Schülerlandeskaders des NSSV nahm Sandra Olbrich an zahlreichen Länder- und Vergleichswettkämpfen teil. Sie belegte bei den Vorkämpfen der Jugendverbandsrunde gegen Hessen in Frankfurt und Braunschweig im Luftgewehr Dreistellungskampf jeweils den ersten Platz und qualifizierte sich als einzige zum nationalen Endkampf nach München, bei dem sie 12. wurde.

Die Jahreshauptversammlung wählte Günter Steinemann zum neuen Vorsitzenden und Sabine Olbrich zur Schatzmeisterin. Horst Pinno wurde aufgrund seiner Verdienste um die Schützenbrüderschaft Freiheit und das deutsche Schützenwesen zum Ehrenmitglied ernannt. Ohne seinen Einsatz wären die großen Erfolge der Jugendabteilung Ende der 80er und in den 90er Jahren sowie die Etablierung des Sportschießens innerhalb des Vereins niemals möglich gewesen.

Beim Schützenfest sorgte das Schützengericht wie schon im Vorjahr für gute Laune. Volks- und Schützenkönig wurde Frank Dreilich, Uta Kohlstruck errang die Würde der Beste der Damen und der Schützenkönigin. Der Karl-Steuerwald-Pokal konnte in diesem Jahr nicht verteidigt werden. Sehr erfreulich waren der Gewinn des Ernst-Müller-Pokals und des Dernedde-Pokals. Nach den Siegen 2000 und 2001 ging der gläserne Pokal des Bürgermeisters der Stadt Osterode am Harz nun in den Besitz der Schützenbrüderschaft Freiheit über.

Die Prüfung zum Schießsportleiter legten folgende Mitglieder im Sommer erfolgreich ab: Sabine Olbrich, Claudia Adam, Jens Adam, Stefan Rewers und Hans-Günter Schween.

Im Dezember wurde mit den Modernisierungsarbeiten im Luftgewehrstand begonnen, um das Dreistellungskampfschießen vom Boden aus und das regelgerechte Auflageschießen zu ermöglichen.

2003

Im Februar wurden die Umbauarbeiten am Luftgewehrstand abgeschlossen. Nachdem der Schießstand ohne Mängelfeststellungen abgenommen worden war, konnte der Trainingsbetrieb im März wieder aufgenommen werden.

Auf der Jahreshauptversammlung wurden Volker Fröchtenicht zum neuen Vorsitzenden und Olaf Nitschke zu seinem Stellvertreter und Hauptmann gewählt. Gisela Hennecke ersetzte Stefan Rewers als stellvertretende Schatzmeisterin.

Die Prüfung zum Fachschießsportleiter legten folgende Mitglieder im Frühjahr erfolgreich ab: Jan Gohlke, Olaf Nitschke, Kersten Olbrich und Uta Kohlstruck.

2003 konnten die sportlichen Erfolge weiter gesteigert werden: Die Luftgewehrmannschaft mit Ines Goldmann, Uta Kohlstruck, Carmen Schelm, Jörg Haase und Helge Schneider gewann die Bezirksliga Harz mit 14:0 Punkten. Überraschend wurden die Luftpistolenschützen Jan Gohlke, Adolf Hennecke, Olaf Nitschke, Kersten Olbrich, Ulf Weippert und Norbert Wittenberg Bezirks-Vizemeister und stiegen bei der Relegation in Hannover in die Landesliga Süd auf.

Auf den Landesverbandsmeisterschaften gewann Uta Kohlstruck in der Disziplin Kleinkaliber Dreistellungskampf die Silbermedaille. Kersten Olbrich startete im Wettbewerb KK Sportpistole Schützenklasse und errang Bronze. Sandra Olbrich sicherte sich insgesamt vier Landesmeistertitel: Sie gewann im Luftgewehr und Luftgewehr Dreistellungskampf jeweils die Einzelwertung und wurde mit ihren Mannschaftskameraden Alina Hill und Andre Stellmann in beiden Disziplinen ebenso Landesmeisterin. Alina Hill errang in der Disziplin Luftgewehr die Silbermedaille, Andre Stellmann bei den männlichen Schülern Gold. Gemeinsam stellten sie in der Mannschaftswertung der selben Disziplin einen neuen Landesrekord auf.

Beim Endkampf der Jugendverbandsrunde in Frankfurt am Main belegte die Mannschaft des NSSV mit Sandra Olbrich, Julia Henkelmann und Alina Hill im Dreistellungskampf den dritten Platz.

In München wurde Sandra Olbrich im Wettbewerb Luftgewehr Dreistellungskampf mit 294 Ringen Deutsche Vize-Meisterin und gewann nur 24 Stunden später mit 193 Rg in der Disziplin Luftgewehr die Bronzemedaille. In der Mannschaftswertung belegten Andre Stellmann, Alina Hill und Sandra Olbrich in diesem Wettbewerb Rang sechs. Beim nationalen Endkampf des Shooty Cups belegte die drei jungen Schützen den dritten Platz, Sandra siegte in der Einzelwertung. Die Ergebnisse von Uta Kohlstruck und Kersten Olbrich rundeten die hervorragenden Ergebnisse der Deutschen Meisterschaften ab.

Volks- und Schützenkönig wurde in diesem Jahr Wilhelm Dannenberg, der diese Würde kurz zuvor auch in Osterode erringen konnte. Ihm zur Seite stand die Freiheiter Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann als Königin und Beste der Seniorenklasse.

2004

Zu Beginn des Jahres sicherte sich die Luftgewehrmannschaft I mit Ines Goldmann, Uta Kohlstruck, Thorsten Berndt, Mario Goldmann und Jörg Haase souverän den Aufstieg in die Landesliga Süd. Die zweite Mannschaft bestehend aus Sabine Olbrich, Petra Römermann, Carmen Schelm, Nils Froböse und Jan Gohlke rückte durch den Sieg bei der Relegation aus der Kreis- in die Bezirksliga Harz auf.

Auf der Jahreshauptversammlung konnten Gisela Hennecke als neue Schatzmeisterin und Frank Dreilich als ihr Stellvertreter begrüßt werden. Für seine Verdienste um das Deutsche Schützenwesen wurde Christian Pinno mit der goldenen Nadel des Kreisschützenverbandes Osterode am Harz ausgezeichnet, aus den Händen des Landessportleiters Wilfried Staack konnte er während der Landesverbandsmeisterschaften in Hannover die Verdienstnadel in Silber des Niedersächsischen Sportschützenverbandes in Empfang nehmen.

Bei der vom Harzkurier und Kreissportbund Osterode durchgeführten Wahl "Sportler des Jahres 2003" kam Sandra Olbrich auf den zweiten Platz. Nur Bibiana Steinhaus, eine erfolgreiche Nachwuchsschiedsrichterin aus Süd-Niedersachsen erhielt mehr Leserstimmen.

Obwohl in diesem Jahr auf ein Polterabendessen verzichtet worden ist, zeichnete sich auch das diesjährige Schützenfest durch Geselligkeit und Stimmung aus und fand in der Bevölkerung großen Anklang. "Nirgends ist es schöner als in Freiheit", lobte die stellvertretende Landrätin Gerlinde Menzel die gelungenen Veranstaltungen. Die begehrte Würde des Volks- und Schützenkönigs errang Adolf Hennecke, Schützenkönigin wurde Hannelore Fröchtenicht.

Für den fünften Erfolg der Schützenbrüderschaft Freiheit hintereinander überreichte Wolfgang Dernedde den von ihm gestifteten Pokal an den Vorsitzenden Volker Fröchtenicht. Beim Königsvesper nahm Carolin Olbrich die Kette der Kreisjugendkönigin für die beste "10" entgegen.

Zu den Highlights des Jahres gehörte der Ausflug der Jugendabteilung in den Heidepark Soltau. Die Fahrten in der Bob- und Wildwasserbahn, in der Achterbahn Colossos sowie zahlreiche weitere Attraktionen machten den Tag zu einem unvergeßlichen Erlebnis für die große Schar der Jugendlichen und deren Betreuer.

Der Höhenflug der Freiheiter Sportschützen hielt auch 2004 weiterhin an: Sie gewannen bei den Landesverbandsmeisterschaften in Hannover insgesamt 13 Gold-, drei Silber- und acht Bronzemedaillen. Mario Goldmann holte durch seinen Sieg mit dem Luftgewehr bei den Herren den ersten Landesmeistertitel der Herren nach Freiheit. Sandra Olbrich sicherte sich insgesamt sieben von acht möglichen Goldmedaillen und stellte im Wettbewerb Kleinkaliber Dreistellungskampf in der Einzel- sowie gemeinsam mit Nils Taeger und Florian Hoheisel in der Mannschaftswertung je einen neuen Landesrekord auf. In der selben Disziplin gewann Sandra sowohl im Einzel als auch mit der NSSV-Auswahl den Endkampf der Jugendverbandsrunde in Suhl.

Die Deutschen Meisterschaften in München bildeten den Höhepunkt: Julia Henkelmann, Sandra Olbrich und Nils Taeger wurden in der Jugendklasse im Luftgewehr Dreistellungskampf überlegen Deutsche Mannschaftsmeister. In der männlichen Einzelwertung setzte sich Nils ebenfalls durch und gewann Gold, wobei Florian Hoheisel bei seinem ersten Auftritt in München hier nur knapp einen Platz auf dem Siegerpodest verpaßte. Im Wettbewerb Luftgewehr Stehend der Jugendklasse belegte Maximilian Kief Rang drei und freute sich am Ende über die Bronzemedaille.

2005

Anfang des Jahres wurde der Aufstieg der ersten Luftgewehrmannschaft in die Verbandsliga ohne Abgabe auch nur eines einzigen Punktes perfekt gemacht, Mannschaft II folgte in die Landesliga (Süd). Die Freiheiter Luftpistolenmannschaft sicherte den Verbleib in der Landesliga.

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang Juni wurde mehrheitlich für den Erweiterungsbau des Zehn-Meter-Standes gestimmt. Durch den Ausbau auf mindestens 11 Schießbahnen sollen die Trainingsbedingungen verbessert und in der Liga durch das Schießen auf dem eigenen Stand der Heimvorteil ausgenutzt werden.

Nach erfolgreich abgelegter schriftlicher und mündlicher Prüfung in Wiesbaden sowie der Hospitation bei Bundestrainerin Claudia Kulla und der Juniorennationalmannschaft in Dortmund wurde Christian Pinno die Trainer A-Lizenz (Gewehr) überreicht.

Die Schützenbrüderschaft war erstmals mit einem Stand beim Osteroder Stadtfest "Drei freundliche Tage" vertreten. Man konnte so den Verein und seine Aktivitäten einem breiten Publikum präsentieren.

Für die beste "10" wurde Ursula Pinno zur Kreiskönigin des Kreisschützenverbandes Osterode proklamiert.

Auf den Landesverbandsmeisterschaften wurden durch Freiheiter Sportler insgesamt 13 Gold-, acht Silber- und sechs Bronzemedaillen errungen. Jörg Haase wurde mit dem Luftgewehr bei den Herren überlegen Landesverbandsmeister und sicherte so den zweiten Titel in Folge in dieser Klasse für die Freiheiter Schützen. Zu den vier erreichten Landesrekorden gehörten auch 598 Ringe im Luftgewehr Dreistellungskampf in der Jugendklasse weiblich: Sandra Olbrich erzielte Liegend 200, Stehend 198 und Kniend 200 Zähler und stellte damit einen Rekord für die Ewigkeit auf. Gerade im Nachwuchsbereich konnte so die Ausnahmestellung der Freiheiter in Niedersachsen eindrucksvoll unterstrichen werden.

Der sportliche Höhepunkt folgte mit insgesamt fünf errungenen Medaillen jedoch Ende August in München: Die Jugendlichen Sandra Olbrich, Florian Hoheisel und Nils Taeger holten in der Teamwertung Kleinkaliber Dreistellungskampf mit acht Ringen Vorsprung den Deutschen Meistertitel für die SB Freiheit. Florian wurde in dieser Disziplin mit neuer Bestleistung Deutscher Vizemeister in der Einzelwertung. Im Luftgewehr Dreistellungskampf sicherte sich Sandra in der Einzelwertung ihrer Paradedisziplin die verdiente Goldmedaille, Nils Taeger wurde bei der männlichen Jugend Zweiter. Gemeinsam mit Maximilian Kief belegten sie in der Mannschaftswertung Rang drei und errangen die Bronzemedaille.

Der von Wolfgang Dernedde gestiftete Pokal konnte zum fünften Mal in Folge von den Freiheiter Schützenschwestern und Schützenbrüdern gewonnen werden.

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2006

Im Januar siegte das ungeschlagene Team Luftgewehr I mit Sandra Olbrich, Gabi Zimmermann, Thorsten Berndt, Mario Goldmann, Jörg Haase und Tobias Richter in der Verbandsliga und stieg nach erfolgreicher Relegation in die Verbandsoberliga auf. Mannschaft II bestehend aus Uta Gohlke, Carmen Froböse, Lutz Brockmann, Maximilian Kief und Nils Taeger rückte mit ebenfalls 14:0 Punkten als Tabellenerster der Landesliga in die Verbandsliga auf.

Erfreulich war das Abschneiden bei der vom Harzkurier und Kreissportbund Osterode organisierten Wahl "Sportler des Jahres 2005". Bei den Damen kam Sandra Olbrich auf den ersten Platz, Florian Hoheisel belegte bei den Männern Rang zwei. Gemeinsam wurden Sandra Olbrich, Florian Hoheisel und Nils Taeger während der Feierlichkeiten in Schwiegershausen überlegen zur "Mannschaft des Jahres" gekürt.

Im Juni verstarb Ehrenratsmitglied Fritz Kettler. Die Schützenbrüderschaft Freiheit wird sein Andenken in Ehren halten.

Im Spätsommer wurde mit dem Erweiterungsbau des Zehn-Meter-Standes begonnen. Unter Leitung von Hauptmann Olaf Nitschke wurde geschachtet, gemauert, eingerissen und betoniert. Am Jahresende standen für das Arbeitsteam bereits über 1.300 Arbeitsstunden zu Buche.

Eine wahre Medaillenflut wurde den Freiheitern auf den Landesverbandsmeisterschaften zuteil. Auf der zu einer der modernsten in ganz Europa umgebauten Schießanlage waren sie so erfolgreich wie noch nie und errangen sage und schreibe 23 Gold-, 11- Silber und zehn Bronzemedaillen. Allein im Luftgewehr Dreistellungskampf der Jugendklasse belegten die drei Freiheiter Mannschaften die Plätze eins bis drei. Sandra Olbrich, Maximilian Kief, Nils Taeger und Tobias Richter stellten erneut ihre Ausnahmestellung im NSSV unter Beweis. Nur einer war in diesem Juli stärker als alle anderen: Überragender Teilnehmer der Titelkämpfe auf dem "Bundesstützpunkt Hannover" war Florian Hoheisel als achtfacher Landesverbandsmeister. Bei fünf Starts gewann er fünfmal die Einzelkonkurrenz und war zusätzlich noch dreimal in der Teamwertung erfolgreich.

Sein bisher erfolgreichstes Jahr krönte Florian Hoheisel in München: Im Wettbewerb Kleinkailber Liegend wurde er mit 588 Ringen Deutscher Meister. Zusätzlich belegte er im Kleinkaliber- und Luftgewehr Dreistellungskampf bei jeweils nur einem Ring Rückstand auf die Medaillenplätze den vierten Rang. In der Mannschaftswertung Kleinkaliber Dreistellungskampf sicherten Anna-Laura Liebscher, Sandra Olbrich und Florian Hoheisel den dritten Rang. Für ihre Leistung mit dem Luftgewehr wurde Sandra Olbrich in der Einzelwertung die Bronzemedaille überreicht.

Auf dem folgenden Empfang für die DM-Teilnehmer konnten sich anwesende Mitglieder sowie Gäste aus Sport und Politik während eines Vortrags einen Überblick über die hohen Anforderungen, die an Sportschützen gestellt werden, machen. So erhielten die Zuhörer vom Hauptschießleiter interessante Informationen über Anschlagsaufbau, die verschiedenen Technikelemente, Trainingsplanung und Ausrüstung.

Im Dezember fand der erste Weihnachtsbasar im Schützenhaus statt.

2007

Aufgrund der Arbeiten zur Erweiterung der Zehn-Meter-Halle wurde das Training nach Osterode und Hattorf verlegt.

Orkan "Kyrill" hinterließ im Januar seine sichtbaren Spuren: Durch seine enorme Kraft stürzte eine Eiche auf die 50-Meter-Bahn und zerstörte die Kugelfanganlage. Ein Neuaufbau war erforderlich.

Nach nunmehr 35 ungeschlagenen Partien in Folge stand der Sieg in der Verbandsoberliga Luftgewehr ohne Punktverlust für SB Freiheit I fest. Sandra Olbrich, Gabi Zimmermann, Thorsten Berndt, Mario Goldmann, Jörg Haase, Florian Hoheisel und Maximilian Kief hatten sich für die Relegation zur Regionalliga Nord qualifiziert. Durch den Sieg beim Aufstiegsschießen qualifizierte sich die erste Mannschaft für die zweithöchste deutsche Klasse. Den ersten Tabellenplatz in der Verbandsliga sicherte Mannschaft II. Uta Gohlke, Alina Hill, Lutz Brockmann, Tobias Richter, Nils Taeger und Maik Wonigeit sicherten 14:0 Punkte und einen Aufstiegsplatz.

Die vereinseigene Internetseite wurde umgestaltet: sbfreiheit.de stellt seither seinen Besuchern Ergebnisse, Informationen und Termine rund ums Schießen und um die Schützenbrüderschaft Freiheit in moderner und zeitgemäßer Aufmachung zur Verfügung.

Erstmals wurde eine Vereinsfahrt zu einem Bundesligafinale Luftgewehr/Luftpistole organisiert. Zahlreiche Mitglieder reisten von Freiheit nach Paderborn und wurden mit spannenden Wettkämpfen auf höchstem Niveau belohnt.

Von den Landesmeisterschaften brachten die Freiheiter Schießsportgemeinschaften 41mal Edelmetall mit nach Hause. Zu den Highlights gehörte der Landesrekord in der Juniorenklasse von Florian Hoheisel, Maximilian Kief und Nils Taeger.

In München schlug die große Stunde von Maximilian Kief. Mit dem Luftgewehr und 588 Ringen wurde er Deutscher Juniorenmeister, im Kleinkaliber Dreistellungskampf 3x40 Schuss sicherte er sich den Vize-Titel. Sein Teamkollege Florian Hoheisel wurde im Liegendwettbewerb ebenfalls Deutscher Vize-Meister. Gemeinsam mit Nils Taeger gewannen sie jeweils Bronze in der Mannschaftswertung Kleinkaliber 3x40 und Liegend.

2008

Völlig überraschend wurde die Luftgewehr-Mannschaft der SB Freiheit Vize-Meister der Regionalliga. Bis zum sechsten Wettkampf, als man dem späteren Meister aus Bramgau nur knapp unterlegen war, war man seit 40 Partien in Folge ungeschlagen geblieben. Diese Leistung wurde durch einen Artikel in der Deutschen Schützenzeitung entsprechend gewürdigt.

Bei der ersten Teilnahme an einem Aufstiegsschießen zur Bundesliga wurde die Mannschaft von zahlreichen mitgereisten Freiheiter Fans unterstützt. Die Konkurrenz war jedoch zu stark, der Aufstieg ins Oberhaus konnte nicht realisiert werden.

Bei der vom Harzkurier und Kreissportbund Osterode organisierten Wahl "Sportler des Jahres 2007" landete das Liga-Team mit Gabi Zimmermann, Sandra Olbrich, Tobias Richter, Florian Hoheisel, Maximilian Kief und "Capitano" Thorsten Berndt hinter den Handballerinnen der HSG Hattorf/Schwiegershausen auf Platz zwei. Die Ehrung fanf im Freiheiter Hof statt.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde Hans Ewenz für 40-jährige Zugehörigkeit zur Schützenbrüderschaft Freiheit geehrt. Die goldene Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes für 50-jährige Mitgliedschaft und seine Verdienste um das Schützenwesen erhielt Ehrenmitglied Hans Wermke.

Im Februar beendete Freiheits Spitzenschützin Sandra Olbrich ihre einzigartige Karriere.

Im April wurde die Einweihung des erweiterten Zehn-Meter-Standes gebührend gefeiert. Zahlreiche Gäste befreundeter Vereine, aus Politik und Wirtschaft, Sportler, Schützenschwestern und Schützenbrüder waren dabei, als Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann den ersten Schuss abgab. Für ihren außergewöhnlichen Einsatz während der Baumaßnahmen wurden Major Volker Fröchtenicht, Hauptmann Olaf Nitschke und Günter Erbe Präsente überreicht. Interessierte hatten die Möglichkeit, den Verlauf der Arbeiten in der für die Einweihung angefertigten Festzeitschrift nachzuverfolgen.

Die dreitägige Vereinsfahrt in den Spreewald war ein voller Erfolg. Die mitgereisten Mitglieder hatten zudem die Möglichkeit, die Stadt Dresden zu erkunden und waren sich einig, dass diese Fahrt lange in Erinnerung bleibt.

Der Gewinn von insgesamt 61 Medaillen durch die Freiheiter Schießsportgemeinschaften auf den Landesmeisterschaften 2008 stellte das bisher beste Abschneiden bei den Titelkämpfen dar.

Während der Sportlerehrung im Osteroder Rathaus wurde die Freiheiter Schützin Ekaterina Rybin von Bürgermeister Klaus Becker zur ersten "Sportlerin des Jahres" in der Geschichte der Stadt Osterode am Harz ausgerufen.

Nach 26 Jahren wurde Helmut Müller erneut Freiheiter Volks- und Schützenkönig.

Bei den Deutschen Meisterschaften glänzte Laureen Schmidt mit 571 Zählern als Deutsche Vize-Meisterin der Jugendklasse im Wettbewerb Kleinkaliber Dreistellungskampf. Maximilian Kief, Nils Taeger und Maik Wonigeit gewannen die Bronzemedaille in der Teamwertung Juniorenklasse der selben Disziplin.

2009

Das Jahr begann mit dem hart erkämpften Klassenerhalt der Regionalliga-Mannschaft.

Horst Kohlrausch wurde für 50-jährige Mitgliedschaft vom Deutschen Schützenbund geehrt.

Kurz nach der Jahreshauptversammlung traten der Vorsitzende Volker Fröchtenicht und sein Stellvertreter Olaf Nitschke im März von ihren Ämtern zurück. Der Vorsitz wurde kommissarisch von Schatzmeisterin Gisela Hennecke übernommen, ehe im Juni auf einer zweiten außerordentlichen Versammlung Frank Dreilich zum neuen Vorsitzenden gewählt worden ist. Zu seinem Stellvertreter und Hauptmann wählte die Versammlung Adolf Hennecke. Stellvertretende Schatzmeisterin wurde Sigrid Hogreve, neuer Schützenschreiber Matthias Olbrich.

Beim Königsball wurde der ehemalige Schützenmajor Volker Fröchtenicht erstmals zum Volks- und Schützenkönig proklamiert.

In Hannover standen die Mitglieder der Freiheiter Schießsportgemeinschaften 51mal auf dem Siegerpodest und qualifizierten sich erneut zahlreich für die nationalen Titelkämpfe in München. Aus den Händen des Präsidenten des Niedersächsischen Sportschützenverbandes, Heinz-Helmut Fischer, erhielt Christian Pinno für seine Verdienste um das Deutsche Schützenwesen die goldene Verdienstnadel des Landesverbandes.

In der bayerischen Landeshauptstadt wurden Maximilian Kief, Nils Taeger und Maik Wonigeit in der Teamwertung der Juniorenklasse mit 1.773 Ringen bei sieben Zählern Vorsprung überlegen Deutsche Meister. Wonigeit gewann zudem mit hervorragenden 595 den Vize-Titel in der Einzelwertung. Im Kleinkaliber Dreistellungskampf 3x40 Schuss gewannen die drei Junioren die Bronzemedaille, der dritte Platz in der Einzelwertung Junioren B ging mit 1.141 Ringen wiederum an Wonigeit. Die Medaillengewinner und Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften wurden während des DM-Empfangs in würdigem Rahmen geehrt. 

2010

In ihrer dritten Saison in der zweithöchsten deutschen Luftgewehr-Liga sicherte sich die erste Mannschaft der Schützenbrüderschaft Freiheit den Meistertitel der Regionalliga. Auch bei der zweiten Teilnahme nach 2008 am Bundesliga-Aufstiegsschießen konnte der Sprung ins Oberhaus leider wiederum nicht realisiert werden. Außerdem siegte Team Freiheit II in der Verbandsoberliga Luftgewehr.

Auf der Jahreshauptversammlung konnte das seit langer Zeit vakante Amt des Leiters Sportpistole wieder besetzt werden. Die Versammlung übertrug die Verantwortung für die Sparte an Volker Fröchtenicht. Desweiteren wurde die Wiedereinführung des Majestäten-Essens für das Volks- und Schützenfest 2010 beschlossen.

Im Rahmen der Ehrung für die vom Harzkurier und Kreissportbund Osterode organisierten Wahl "Sportler des Jahres 2009", die in der Kreisvolkshochschule durchgeführt wurde, erhielt Stephanie Dreilich für ihren dritten Platz einen Ehrenpreis.

Auf den Landesverbandsmeisterschaften waren Freiheiter Schützen an insgesamt 17 Medaillengewinnen beteiligt. Beim Empfang für die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaften konnten nicht nur zahlreiche hervoragende Leistungen und Ergebnisse gewürdigt werden, man freute sich ebenfalls über viermal nationales Edelmetall. Besonders hervorzuheben ist hier die Bronzemedaille der Freiheiter Liga-Schützinnen Alina Hill, Mareike Cordes und Anna-Laura Liebscher in der Mannschaftswertung der Juniorinnen mit dem Luftgewehr.

2011

Anfang des Jahres musste die Luftpistolenmannschaft als Tabellensiebter der Verbandsoberliga in die Verbandsliga absteigen. Luftgewehrmannschaft II hingegen sicherte auf Platz vier die Verbandsoberliga, Team Freiheit I kletterte aufgrund des Sieges gegen Schüttorf beim Saisonfinale der Regionalliga in Braunschweig auf den fünften Rang und hatte sich so für die fünfte Saison in Folge für die zweithöchste deutsche Klasse qualifiziert.

Auf der Generalversammlung stellte sich Hauptmann Adolf Hennecke aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl und wurde verabschiedet. Ein Nachfolger konnte aus der Versammlung heraus nicht gefunden werden, ebenso wenig waren Mitglieder bereit, das bereits seit 2010 vakante Amt des stellvertretenden Jugendleiters zu übernehmen. Der Vorsitzende Frank Dreilich bat die Mitglieder erneut, sich für den Verein einzusetzen.

Das Ernst-Müller-Pokalschießen, das in Freiheit ausgetragen wurde, konnte mit großem Vorsprung gewonnen werden.

Bei den Landesverbandsmeisterschaften errangen die Sportlerinnen und Sportler 24mal Edelmetall - acht Gold-, zehn Silber- und sechs Bronzemedaillen. Herausragend das Abschneiden im Luftgewehr der Juniorinnen (acht von neun möglichen Medailen) und im Dreistellungskampf 3x20 Schuss Schützenklasse (fünf von sechs möglichen Medaillen).

Nach zwei Jahren Pause ist die Schützenbrüderschaft Freiheit wieder mit einem Stand beim Familienfest auf den Freiheiter Höhen vertreten. Die Resonanz früherer Jahre konnte allerdings nicht erreicht werden.

Die Freiheiter Schießsportgemeinschaften gewannen bei den nationalen Titelkämpfen in München vier Medaillen. Maik Wonigeit wurde gemeinsam mit Alexander Bederke und Florian Voet Deutscher Meister im Kleinkaliber Dreistellungskampf, die Freiheiterin Patricia Piepjohn sicherte im Wettbewerb Kleinkaliber Liegend die Bronzemedaille.

2012

Mit 12:2 Punkten wurde SB Freiheit I neuer Meister der 2. Bundesliga Luftgewehr (ehemals Regionalliga). Dies war nach 2010 der zweite Titelgewinn und gleichzeitig die dritte Qualifikation zum Aufstiegsschießen zur 1. Bundesliga. Team Pistole hingegen konnte die Klasse zum zweiten Mal hintereinander nicht halten und stieg direkt in die Landesliga (Süd) ab.

Bei der Wahl "Sportler des Jahres 2011" des Kreissportbundes und des Harzkuriers belegte die Mannschaft mit Maik Wonigeit, Alexander Bederke und Florian Voet, die im Jahr zuvor den Deutschen Meistertitel im KK Dreistellungskampf gewonnen hatte, den dritten Platz.

Auf der Generalversammlung wurden moderate Beitragserhöhungen beschlossen, um bevorstehende, zusätzliche finanzielle Belastungen durch erhöhte Abgaben an die Verbände ausgleichen zu können. Gemäß des einstimmigen Versammlungsbeschlusses wurde die Vereinssatzung um das Amt eines Sportleiters erweitert. In dieses Amt wurde Christian Pinno gewählt, der nach elf Jahren seinen Posten als Hauptschießleiter zur Verfügung gestellt hatte. Zu seinem Nachfolger wurde Christian May gewählt, neue stellvertretende Jugendleiterin wurde Susanne May. Auch in diesem Jahr erklärte sich kein Vereinsmitglied bereit, den immer noch vakanten Postendes Hauptmanns zu übernehmen.

Beim Schützenball wurden Kersten Olbrich die Insignien als Volks- und Schützenkönig sowie des Bestmanns der Altersklasse überreicht.

Sebastian Höfs stellte im Wettbewerb Kleinkaliber Dreistellungskampf nach Serien von 99, 99, 95, 98, 99, 98 mit 588 einen neuen Landesrekord für die Schützenbrüderschaft Freiheit in der Schützenklasse auf. Mannschaftsgold ging ebenfalls mit neuem Meisterschaftsrekord von 1.739 Treffern in der Besetzung Höfs, Carsten Feldhaus und Christian Stautmeister an die Freiheiter Schützen.

Mit der Qualifikation von Patricia Piepjohn zu den Junioren-Europameisterschaften in Bologna/Italien feierte erstmals eine Freiheiterin ihr Debüt auf internationalem Parkett. Bei schwierigsten äußeren Bedingungen und Temperaturen von über 40 Grad Celsius konnte sie die Erwartungen mehr als erfüllen und belegte im Kleinkaliber Liegendkampf mit 588 Ringen bei nur zwei Zählern Rückstand auf die Erstplatzierte den hervorragenden vierten Rang.

Bei den nationalen Titelkämpfen in München dann der Paukenschlag: Patricia Piepjohn schoss in ihrer Paradedisziplin Kleinkaliber 60 Schuss Liegend nach zunächst Zehn, Neun, Neun unfassbare 57 Zehnen am Stück und stellt mit Serien von 98, 100, 100, 100, 100, 100 und dem Gesamtresultat von 598 nicht nur den bestehenden Deutschen Rekord der Juniorinnen B ein, sondern gewann außerdem überlegen die Goldmedaille. Gemeinsam mit Jolyn Beer und Laureen Schmidt errang sie mit 1.775 Ringen bei zwölf Zählern Vorsprung den zweiten Deutschen Meistertitel an diesem Tag. Außerdem verbesserten sie den bestehenden nationale Bestmarke in der Mannschaftswertung um drei Ringe. Jolyn Beer konnte im Wettbewerb Luftgewehr Juniorinnen B für 394 Ringe die Silbermedaille in Empfang nehmen, ebenso wie Sebastian Höfs, Maik Wonigeit und Carsten Feldhaus, die mit 1.730 im Kleinkaliber 3x20 Schuss den zweiten Platz belegten.

2013

Mit 14:00 Punkten gelang der Mannschaft SB Freiheit I nicht nur die Verteidigung des Meistertitels in der zweithöchsten Klasse Deutschlands, bei der Relegation krönen Michael Bamsey, Alexander Bederke, Alina Hill, Sebastian Höfs, Sina Kuckuck, Anna-Laura Liebscher, Sören Meissner, Patricia Piepjohn und Martina Prekel die perfekte Saison ohne Niederlage mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga Luftgewehr.

Den Meistertitel in der Verbandsoberliga Luftgewehr gewann die Mannschaft SB Freiheit II beim Saisofinale in Braunschweig. Team Pistole stieg zum dritten Mal in Folge und damit in die Bezirksliga ab.

Auf der Jahreshauptversammlung wurde Volker Fröchtenicht zum Vorsitzenden gewählt, nachdem Frank Dreilich sich für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung gestellt hatte.

Im April verstarb Ehrenmitglied Horst Pinno im Alter von 70 Jahren. Horst Pinno hat als Vorsitzender, Hauptmann und Jugendleiter die Geschicke des Vereins über Jahrzehnte entscheidend geprägt. Besonders die Förderung des Nachwuchses lag ihm am Herzen, er sorgte dafür, dass sich Jungschützen frühzeitig mit der Schützenbrüderschaft identifizieren, viele "seiner" Jungschützen waren oder sind noch heute in verantwortlichen Positionen im Vorstand des Vereins aktiv.

Das Volks- und Schützenfest sah ein "echtes" Königspaar: Christian und Susanne May wurden zu Volks- und Schützenkönig und -königin ausgerufen.

Auch in diesem Jahr war das Abschneiden bei den Landesmeisterschaften in Hannover hervorragend. Erfolgreichster Freiheiter Teilnehmer war Junior Stefan Becker , der vier Goldmedaillen mit nach Hause bringen konnte.

Überragend war auch die Bilanz der Deutschen Meisterschaften: Die Juniorinnen Patricia Piepjohn, Jolyn Beer und Desiree Degenhard gewannen mit dem Kleinkalibergewehr sowohl die Mannschaftswertung Dreistellungskampf, als auch das 60 Schuss Liegend-Programm. Im 3x20 Schuss stellten sie mit 1740 einen neuen Deutschen Rekord auf. Die Silbermedaille im Wettbewerb Luftgewehr durch Patricia Piepjohn, Jolyn Beer und Sina Kuckuck sowie die Bronzemedaille Piepjohns in der Einzelwertung des KK-Liegendschießens unterstrichen die enorme Leistungsstärke der Freiheiter.

Im November fand mit dem ersten Heimwettkampf in der 1. Bundesliga Luftgewehr in der Lindenberghalle Osterode ein echtes Schießsporthighlight statt. Zahlreiche Mitglieder hatten mit ihrer Unterstützung bei Planung, Organisation und Durchführung dafür gesorgt, dass sich den etwa 300 Zuschauern ein außergewöhnliches Spektakel bot. Zwar verlor Team Freiheit an diesem Tag nur knapp gegen den Post SV Düsseldorf, dennoch war es eine mehr als nur gelungene Veranstaltung, die die Deutsche Schützenzeitung bundesweit mit den Worten "SB Freiheit: Nicht nur sportlich, auch in der Ausrichtung des Hemwettkampfes top" ausdrücklich lobte. An diesem Tag hatten die Gäste Gelegenheit, sich im Rahmen einer Autogrammstunde des Olympiasiegers von Atlanta 1996 im Liegendschießen mit Christian Klees fotografieren zu lassen.

Nach vier Siegen und nur einer Niederlage in fünf Matches überwinterte Aufsteiger SB Freiheit mit 08:02 Punkten als Tabellenführer der 1. Bundesliga.

2014

Gleich in der ersten Saison in der 1. Bundesliga Luftgewehr qualifizierte sich das Team von Trainer Christian Pinno zum Finale der besten acht Bundesligisten der Gruppen Nord und Süd. Als Viertplatzierter der Vorrunde traf man im Viertelfinale auf die HSG München und war dem mehrfachen Deutschen Meister 1:4 unterlegen.

Bei den ISSF-Weltmeisterschaften im Sportschießen im spanischen Granada belegten die beiden Freiheiter Juniorinnen Jolyn Beer und Patricia Piepjohn in der Mannschaftswertung KK Liegendkampf den fünften Rang. Im Wettbewerb KK 3x20 wurde Beer neue Junioren-Teamweltmeisterin.

Über die Proklamation zum Volks- und Schützenkönig freute sich Dieter Doelfs, dem Nina Fehrenschild als Schützenkönigin zur Seite stand. Jugendkönig wurde Adrian Hilker.

Von den Landesverbandsmeisterschaften in Hannover brachten die Sportlerinnen und Sportler 13 Gold-, fünf Silber und zwei Bronzemedaillen mit nach Hause. Besondere Highlights waren die Resultate im KK 3x20 der Herren und Juniorinnen A: Sebastian Höfs erreichte 580 Ringe, Patricia Piepjohn stellte mit 585 Zählern einen neuen Landesrekord auf. Eifrigster Medaillensammler war Junior Stefan Becker mit insgesamt sechsmal Gold.

Bei den Deutschen Meisterschaften gewann das Team mit Patricia Piepjohn, Jolyn Beer und Lena Cramer zwei Goldmedaillen. Sowohl mit dem Luftgewehr, als auch im Wettbewerb KK 3x20 sicherten sie sich den nationalen Titel. Nach 393 Ringen in der Qualifikation bescherten 168,4 im Finale der besten Acht Patricia Piepjohn außerdem die Bronzemedaille in der Einzelwertung der Juniorinnen A. Bundesliga-Schützin Martina Prekel qualifizierte sich mit 396 Zählern für die Endrunde und wurde mit 204,0 neue Deutsche Vize-Meisterin der Frauen.

Im Herbst fand zum zweiten Mal in Folge unser Heimwettkampf der 1. Bundesliga Luftgewehr in der Lindenberghalle statt, der erfreulicherweise erneut sehr gut besucht gewesen ist.

2015

Auch in der zweiten Saison nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga Luftgewehr gelang der SB Freiheit die Qualifikation zum Bundesliga-Finale in Rotenburg an der Fulda. Als Zweiter der Gruppe Nord hatte es das Team der Trainer Christian Pinno/Christian Klees, dem sich zu Saisonbeginn der amtierende Olympiasieger im Luftgewehrschießen von London 2012, Alin Moldoveanu angeschlossen hatte, mit den ehemaligen Deutschen Meistern der SG Coburg zu tun. Nach der 2:3-Niederlage belegte unser Team am Ende wiederum Platz fünf und bestätigte damit die sehr gute Leistung der Vorsaison.

Neun Gold-, Acht Silber- und sieben Bronzemedaillen sowie drei neue Landesrekorde lautete die Bilanz der Landesverbandsmeisterschaften in Hannover. Sebastian Höfs zeigte mit 598 Ringen im Vorkampf des KK Liegendwettbewerbs der Männer dabei eine herausragende Leistung.

Frank Dreilich wurde neuer Volks- und Schützenkönig, die Königinnenwürde errang Sabine Olbrich. Wie in den Vorjahren fand besonders das Schützenfrühstück besonderen Anklang bei allen Gästen.

Bei den nationalen Titelkämpfen in München stand dreimal Edelmetall für die Schützenbrüderschaft zu Buche. Henning Karl siegte nach 597 Ringen in der Qualifikation mit 209,2 Zählern im Finale und wurde Deutscher Meister im Liegendkampf der Männer. Das Team mit Karl, Sebastian Höfs und Christian Stautmeister sicherte in der gleichen Disziplin zudem Team-Bronze. Jolyn Beer, Michaela Thöle und Martina Prekel freuten sich ebenfalls über den dritten Platz in der Mannschaftswertung KK 3x20.